Wie kann ich meine höchstmögliche Leistung abrufen?

  • Akzeptieren sie die gestellte Aufgabe als die Ihre: Sie selbst haben sich entschlossen die Aufgabe anzunehmen, sie w o l l e n  daher eine Aufgabe erledigen anstatt sie erledigen zu m ü s s e n. Sie agieren selbst bestimmt und nicht fremdbestimmt.
  • Erwarten Sie nicht die absolute Perfektion (die ist niemals erreichbar!!) und vergleichen Sie sich mit Vergleichbaren: Wenn jemand diese Aufgabe bereits mehrmals erledigt hat, kann ihre Leistung nicht gleich gut sein (wenn doch, sind Sie entweder ein großes Talent oder die Leistung ihres Vorgängers war immer mittelmäßig).
  • Nehmen Sie ein Gefühl der Unsicherheit oder Angst wahr und akzeptieren Sie dieses Gefühl. Was will das Gefühl sagen und welche Maßnahmen setzen Sie daraus? Durch die gesetzte Gegenmaßnahme wird die Unsicherheit vermindert und eine Dosis bekommen, die unterstützend ist. Wenn nicht, weitere Gegenmaßnahmen durchführen: Konkrete Handlungen oder konkretes Verhalten sind das beste Gegenmittel! Mit Versprechungen oder Nachdenken lässt sich Ihr Unterbewusstsein nicht abspeisen.
  • Verfahren Sie ebenso mit Zweifeln: Akzeptieren sie den Zweifel! Welche Botschaft steckt dahinter? Welche Gegenmaßnahmen setze ich – konkret und möglichst unmittelbar? Mit der Umsetzung werden die Zweifel geringer werden, wiederum zu einer Dosis, die leistungsfördernd wird. Vielleicht gibt es aus Ihrer Vergangenheit bereits erprobte Umsetzungen, die jetzt einfach von Ihnen wiederholt werden können.
  • Sollte die Kraft einmal gering sein, starke Zweifel auftreten, erinnern Sie sich an Erfolge aus ihrer Vergangenheit (mit Bildern- siehe auch Submodalitäten) und ankern Sie diese zusätzlich in dem sie ihnen beispielsweise ein Symbol geben.
  • Suchen Sie immer nach zusätzlichen Ressourcen: Ein Seminar, Unterstützung durch Fachgespräche oder generell Teamunterstützung. Fokussieren Sie (legen Sie weniger wichtige Dinge zur Seite), aber nehmen Sie sich auch Zeit für Entspannung. So wie sie fachliche Dinge lernen, erlernen Sie auch Entspannungsübungen oder andere Dinge, die ihnen gut tun. Entspannung ist nur möglich, wenn ihr Gehirn sich mit etwas anderes als ihre Aufgabe beschäftigt. Damit ist wirklich Denken an andere Dinge gemeint! Falls ihnen eine innere Stimme ein schlechtes Gewissen einreden will und Sie von der Entspannung abhalten will, dann beruhigen Sie diese Stimme, indem Sie klar zu dieser Stimme – zu diesem inneren Teil- sagen: „Jetzt entspanne ich mit…und morgen/ in einer Stunde… werde ich mit voller Kraft wieder an …… arbeiten.“
  • Verlieren Sie nie den Hang zum Spielerischen, machen Sie keine Tragödie aus einem möglichen Scheitern: Angst ist ein schlechter Ratgeber! Nutzen Sie dazu die Technik des Umdeutens (siehe auch Reframing): Beispielsweise sind schwierige Aufgaben nicht der Grund für Angst vor dem Scheitern, sondern die Bestätigung für das hohe Maß an Vertrauen in meine Fähigkeiten von der Führungskraft. Fehler sind eine Form des Feedbacks und geben Ihnen die Möglichkeit der Korrektur, um besser zu werden.
  • Rechnen Sie damit, das Neugierde oder Interesse an einer Sache mit der Zeit abflacht, dies ist normal, dadurch wird aber die Aufgabe selbst nicht uninteressanter!
  • Sprechen Sie mit sich entweder in Ich- Form oder Dialogform („Ich fange an“ oder „Fang jetzt an“) in kurzen, positiven Sätzen und geben Sie sich Handlungsanweisungen, möglichst ohne Abschwächung (keine Konjunktive oder Wörter wie hoffentlich, möglicherweise, …)

Somit stecken Sie all ihre Fähigkeiten und all ihre Leistungskraft in die Aufgabe. Dies ist das wirklich wesentliche, denn Erfolg hat drei Buchstaben T U N! (J.W. von Goethe)

Viel Erfolg und Leichtigkeit in der Umsetzung!

PS: Personenbezogene Bezeichnungen, die in diesem Artikel aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sich in gleicher Weise auf beide Geschlechter.


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